

Was passiert eigentlich im Körper, wenn wir gestresst sind?
Michaela Altenberger,
Was passiert eigentlich im Körper, wenn wir gestresst sind?Warum fühlt sich anhaltender Stress oft an, als würde unser Akku trotz Pause nicht mehr richtig aufladen?
Und wie können Pflanzenstoffe wie Adaptogene helfen, unser inneres Gleichgewicht zu bewahren – ohne uns dabei aufzudrehen oder auszubremsen?
In diesem Blogartikel erfährst du, wie unser Körper biologisch auf Stress reagiert, welche drei Phasen er dabei durchläuft – und an welcher Stelle Adaptogene wie Ashwagandha, Rhodiola oder Reishi gezielt unterstützen können.
Stress verstehen – und natürlich begegnen. Wie Adaptogene unseren Körper schützen:

Wir alle erleben ihn – diesen inneren Druck, der sich mal leise ankündigt und mal wie ein Sturm durch Körper und Geist fegt: Stress. Doch was passiert dabei eigentlich in unserem Inneren? Und warum können Pflanzenstoffe wie Adaptogene dabei helfen, besser mit Stress umzugehen – ohne müde zu machen oder aufzudrehen?
In diesem Artikel schauen wir uns an, wie der Körper auf Stress reagiert, welche Phasen er durchläuft – und an welcher Stelle Adaptogene ihre besondere Wirkung entfalten können.
Der Weg des Stresses im Körper – in drei Phasen
Der menschliche Körper reagiert auf Stress in einem vorhersehbaren Ablauf. Dieses Muster wurde schon in den 1930er-Jahren vom Forscher Hans Selye beschrieben – und es gilt bis heute:
1. Alarmphase – der Körper springt an
Sobald wir mit einem Stressfaktor konfrontiert werden – sei es ein Streit, eine Deadline oder zu wenig Schlaf – aktiviert der Körper innerhalb von Sekunden sein Notfallprogramm:
• Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol werden freigesetzt.
• Herzschlag und Atmung beschleunigen sich.
• Die Muskeln spannen sich an, Energie wird bereitgestellt.
Diese Reaktion ist überlebenswichtig – sie macht uns reaktionsschnell, fokussiert und leistungsfähig. Kurzfristig ist das hilfreich. Doch bleibt die Belastung bestehen, muss der Körper in den nächsten Gang schalten.
2. Anpassungsphase – Durchhalten im Dauerstress
Bleibt der Stress bestehen, wechselt der Organismus in die sogenannte Adaptationsphase.
Jetzt beginnt ein sensibler Balanceakt:
• Der Körper versucht, seine Systeme neu auszutarieren.
• Die Stresshormone pendeln sich auf einem erhöhten, aber stabileren Niveau ein.
• Der Mensch „funktioniert“ zwar – aber auf Kosten der inneren Reserven.
In dieser Phase zeigen sich oft erste subtile Warnzeichen, wie Konzentrationsschwäche oder der Schlaf wird schlechter, man ist gereizt - die berühmte Hutschnur wird kürzer.
Und genau hier entfalten Adaptogene ihre größte Stärke:
Sie unterstützen den Körper in seiner Fähigkeit, sich an Belastung flexibel und sanft regulierend anzupassen – ohne das Nervensystem weiter zu belasten. Man könnte sagen: Sie helfen, die Anpassungsphase zu verlängern und zu stabilisieren, bevor es zu spät ist.
3. Erschöpfungsphase – wenn die Reserve leer ist
Wenn keine Regeneration erfolgt und der Stress dauerhaft anhält, tritt die Erschöpfungsphase ein. Das System kippt – der Körper kann nicht mehr kompensieren. Symptome wie:
• chronische Müdigkeit und Antriebslosigkeit
• Immunschwäche (häufige Infekte)
• innere Leere oder depressive Verstimmungen
• körperliche Beschwerden (z. B. Verdauung, Haut, Blutdruck)
sind typische Anzeichen dafür, dass die Stressachsen überlastet sind.
Adaptogene wie Ashwagandha, Rhodiola, Reishi oder Ginseng setzen nicht erst in der Erschöpfung an – sie wirken präventiv.
Ihr Ziel ist es, die Anpassungsphase zu stabilisieren, also dem Körper zu helfen,
• länger im Gleichgewicht zu bleiben,
• Stresshormone besser zu regulieren,
• und schneller in die Regeneration zu kommen.
Im Gegensatz zu Koffein oder klassischen Beruhigungsmitteln wirken Adaptogene nicht einseitig:
Sie machen nicht müde – und sie pushen nicht unkontrolliert.
Sie unterstützen den Körper genau dort, wo er aus dem Takt geraten ist – ohne ihn zu überfordern.
Fazit: Stress ist biologisch, aber Resilienz ist trainierbar
Stress gehört zum Leben – aber wie unser Körper damit umgeht, ist beeinflussbar.
Adaptogene sind keine Wundermittel, aber sie können Teil einer klugen Strategie sein, mit der wir frühzeitig gegensteuern, bevor aus Stress Erschöpfung wird.
Wer sie rechtzeitig einsetzt – z. B. bei beginnender innerer Unruhe, Schlafstörungen oder ständiger Gereiztheit – gibt seinem System die Chance, wieder in die Balance zu finden.
In Kombination mit Bewegung, guter Ernährung, mentaler Hygiene und ausreichend Ruhe können Adaptogene ein wertvoller Begleiter auf dem Weg zu mehr Resilienz sein.
( Unser Tipp: www.smaints.de: Pilze in den unterschiedlichen Formen, als Flüssigextract, Kakao oder in Pulver)
